„Hänsel und Gretel“  Ruhr Nachrichten

„Und mittendrin Hänsel und Gretel als freches Kinderpaar aus einer Hochhaussiedlung , das von einer berufstätigen, gestressten Mutter aus dem Haus gejagt wird. Eine schöne Mischung aus einem zeitgemäßen, frechen und witzigen Blick auf das Märchen der Brüder Grimm und Romantik, die auch ein bisschen in die Kitsch-Schublade greifen darf, hat Nicola Panzer für ihre Inszenierung von Humperdincks Märchenoper im Konzerthaus gefunden. Mit Dias aus der Lebenswelt armer Kinder von heute und surrealen Stimmungsbildern auf einer Leinwand vor der Orgelempore illustrierte die Spielleiterin der Hamburger Staatsoper die Tonmalerei die Humperdinck Wagner nachempfunden hat.  Zwischen Mülltüten, Pappkartons und leeren Fastfood-Schachteln ließ sie (…) die Kinder hausen. Etwas  auseinander gelebt zu haben schienen sich die hochdramatische Mutter (Michaela Lucas) und der Hippie-Vater (Alexander Marco-Buhrmester), der als Alt-68er in Flower-Power-Erinnerungen schwelgen durfte.
Mit kleinen Mitteln hat Nicola Panzer auf der Bühne große Wirkungen erzielt:
(…) entzückend choreographiert war das Duett „Brüderchen, komm tanz mit mir“ mit einer Gretel, die gerne Ballerina wäre und Hänsel , der sich am Technotanz versucht. Und glutrot leuchtete der Ofen am Lebkuchenhaus als sich die Hexe im Schafspelz mit einem Ritt auf einer riesigen Gabel als vampartige Rosina Leckermaul mit einem gewaltigen Schlund auf dem Bauch enttarnt hatte.“ Julia Gaß


„Hänsel und Gretel’  Westfälische Rundschau

„Welch ein Wunder – das Konzerthaus ließ sich in ein riesiges Lebkuchenhaus verwandeln. (…) Nicola Panzer und Alexander J. Mudlagk teilten sich die szenische und visuelle Realisation und holten so viel Handlung wie möglich heraus: mit phantasie- und geschmackvollen Aktionen und Projektionen sowie stimmungsvollen Licht- und Farbwirkungen. Die Musiker der Nordwestdeutschen Philharmonie bildeten einen Wald, Hexenhaus und Ofen kamen plötzlich hinter einer Tanne hervor, und dunkle Nacht- und rosige Morgenfarben tauchten die Bühne in angstvolle oder tröstende Atmosphäre. Ein munter agierendes und exakt singendes Ensemble machte die Geschichte mit Charme und stimmlichen Reiz lebendig.“  ME


„Hänsel und Gretel“  WAZ

„Da hätte selbst Harry Potter gestaunt: er Nimbus 2000 ist out – moderne Hexen reiten auf einer überdimensionalen Gabel. (…)  Alexander J. Mudlagk hat die Bühne mit wenigen Mitteln in eine wunderbare Waldlandschaft verwandelt, die einige Überraschungen in sich birgt. Seine phantasievollen Kostüme tun ein Übriges: Die Hexe entpuppt sich , als sie ihren eleganten Pelz ablegt, als kinderfressendes Monster, Sand und Taumännchen (…) entführen die Zuschauer in eine märchenhafte Traumwelt, deren Märchenhaftigkeit durch die Projektionen im Hintergrund aber immer wieder in Frage gestellt wird“. Martina Lode-Gerke

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.