„Riders to the Sea“  Frankfurter Rundschau:

“Der alten Maurya hat es bereits vier Söhne und den Gatten geraubt, und auch der letzte männliche Nachkomme muss draußen bleiben. Die beiden Töcher (…) wissen es schon vor der Alten: They never come back, und erst als die Mutter sich in ariosem Abfinden ergeht, kommt Bewegung in die feminine Schrumpffamilie – die jüngere der beiden Schwestern verlässt in der Frankfurter Inszenierung die allzu nahe, ans Wasser gebaute Schicksalsgemeinschaft. Nicola Panzer (Regie) und Constanze Böhm sowie Tanja Gierich (Aussstattung) haben sich, bis auf dieses Türöffnen, für ein klares Nacherzählen der bescheidenen Opernhandlung entschieden und damit das Beste getan, um die Musik zur Geltung zu bringen.“  Bernhard Uske

„Riders to the Sea“  FAZ

„Ein Holztisch, Stühle, Essgeschirr, von der Decke eine nackte Glühbirne: Mehr ist nicht nötig, um eine Küche im Haus auf einer westirischen Insel zu zeichnen.  Von Anfang an grollt das Meer in den Pauken, wenn sich die Tür nach draußen öffnet.  (…) Nichts Spektakuläres ereignet sich im kahlen Raum mit den subtilen Lichtreflexen (T.Märker, M.Schadel), doch am Wende weiß die Mutter (eindrucksvoll Judith Christ), dass sie das letzte männliche Mitglied ihrer Familie verloren hat. (…) Präzise Bilder der Töchter geben Alexandra Steinhauer und Ilka Bauernsachs, unaufhaltsam seinen Weg als jüngster Sohn Barley geht Jo Chan Ahn.  Als die Mutter das Geschirr zusammenräumt, ahnt sie, dass sie es nicht mehr für ihre Söhne braucht. Dies kennzeichnet die undaufdringliche Regie Nicola Panzers.“   G.S.

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