„Aus den sieben Tagen“ Hamburger Abendblatt

„Noch einmal der ‚68er-Mai in der Opera stabile: Nicola Panzer lässt zu Beginn ihres Theaterstücks „Oben und unten“ nach Karlheinz Stockhausens „Aus den sieben Tagen“ Studenten demonstrieren. Aber deren Transparente sind weiß- Symbole der Ergebenheit? Die Revolte wandelt sich in Einkehr: Stockhausen brachte der Mai 1968 die Entdeckung indischer Geisteswelt. Sie führte ihn aus einer persönlichen Krise heraus – Geburtsstunden seiner ‚intuitiven’ Musik mit (vermeintlich) kosmischer Inspiration.“ z.r.

 

„Aus den sieben Tagen“ taz Hamburg

„…hat nun Nicola Panzer etwas inszeniert, was auch als ein Stück Stockhausen angesehen werden darf: ein kleines Vergnügen, das nur Verschworenen zugänglich ist, die sich auf den harten Holzstufen in der winzigen Studiobühne bewähren müssen. (…) Viel ist über Stockhausen geschrieben worden, meist wurde die Zeit vergessen, die ihn geprägt hat. (…) holen das Versäumnis nach: Eine Demonstration marschiert auf, am Ende wird sich die geläuterte Kommune zum Gebet versammeln – als Schattenspiel hinter weißen Himmelssegeln. (…) Sehr elegisch übrigens ist die Kulisse mit halbtransparenten Rahmen für jede Person ausgestattet, meist in Nachtblau getaucht und so realistisch wie komisch, wenn die Transzendenz als roter Keil ins Bild kommt – realistisch, weil sie den handgreiflichen Kunstcharakter dieser Pseudoreligion verständlich macht.“ Niklaus Hablützel

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